Ein Wochenende zum Verzweifeln – ohne mich geht nichts
Stellt euch vor, es ist Samstagmorgen, ihr liegt nach einer schönen Runde mit Frauchen entspannt in eurem Körbchen und plötzlich dringen wunderbare Düfte an eure Nase:
Du stellst fest, nein, es ist kein Traum, in der Küche wird etwas leckeres zubereitet. Du gibst Dich den Düften hin und stellst Dir die leckeren Dinge genüsslich vor und …. bäääääm, wirst Du durch Gezeter in die Wirklichkeit katapultiert 😱
Natürlich begebe ich mich unverzüglich in die Küche, da ich das Gefühl habe, meine Anwesenheit und Unterstützung ist unbedingt erforderlich. Nun ja, was soll ich sagen, das Dilemma schien enorm 🤭. In den Händen hielt Frauchen die Kuchenform, auf dem Kuchenrost lag der Kuchen. Soweit erstmal alles in Ordnung…. wenn nicht die eine Hälfte des Kuchens noch in der Form geblieben wäre und der Teil, der auf dem Kuchenrost lag, noch flüssige Anteile enthalten hätte. Ich sah schon, meine Hilfe war gefragt.
Rasch setzte ich mir meine Kochmütze auf und begann Frauchen zu coachen. Kuchen wieder in die Form zurück, diese erneut in den Backofen, Timer auf weitere 10 Minuten stellen und, last but not least, die Stäbchen Garprobe korrekt durchführen. Und bitte, der Kuchen war gerettet!!!!
Leider sollte das nicht das einzige Dilemma des Tages bleiben😧:
Nachmittags sagte mir Frauchen, sie würde kurz mit meinem Wuschel-Taxi fahren, um etwas zu besorgen. Nach noch nicht einmal 2 Minuten öffnete sich die Wohnungstür wieder, was mich sehr erstaunte. So schnell konnte selbst mein rasanter Schlitten nicht fahren, dass Frauchen schon zurück war. Ein Blick in ihr Gesicht ließ mich erahnen, dass etwas nicht in Ordnung sein konnte …..
Ich hörte, wie Frauchen etwas von Schlüssel nicht erkannt, nichts geht mehr, sagte. Wie konnte das sein? Mein Taxi konnte doch nicht defekt sein?????
Leider stellte sich jedoch heraus, dass die komplette Elektronik ausgefallen war, was mein Frauchen zur absoluten Verzweiflung brachte, da sich auch die Türen nicht mehr verschließen ließen😠. Ich bemühte mich, Frauchen erstmal zu beruhigen und überlegte, was nun getan werden könnte. Im strömenden Regen war es kein Vergnügen draußen zu stehen. Ich schnappte mir den Schlüssel und, oh Wunder, mit dem letzten Zucken ließen sich per Fernbedienung die Türen verriegeln. Somit konnte ich zumindest sicherstellen, dass nachts niemand in mein Taxi einsteigen konnte.
Frauchen hatte noch die kleine Hoffnung, dass sich das System der Elektronik eventuell erholen würde. Diese wollte ich ihr nicht nehmen, wobei mir durch meinen KFZ-Sachverstand schon bewusst war, dass sie enttäuscht werden würde. So war es dann auch:
Völlig frustriert kam Frauchen wieder in die Wohnung. Ich brachte ihr das Telefon und gab ihr die Nummer meiner lieben Kollegen der „gelben Engel“. Ein sehr netter Kollege war 1 Stunde später an meinem Taxi und musste feststellen, dass die Batterie völlig entleert war. Selbst mir ist nicht klar, wie das passieren kann, da das Auto noch nicht alt ist. Das System habe sich anscheinend beim Runterfahren aufgehangen 🤔 Sehr merkwürdig ….. Naja, der Sonntag war gerettet, nachdem mein Taxi wieder ansprang, aber ich bin doch sehr besorgt, dass das erneut passieren und ich keine Spritztour mehr machen könnte.
Damit das nicht mehr passiert, würde ich an meinen Hoodie sogar Hasenohren annähen lassen. Vielleicht bekommt der liebe Autohersteller mit dem Hy das aber auch so in Griff??? 😉
Lieber Wuschel, trotz aller Dramatik dieses Tages fand ich deine Beschreibung sehr Lustig und musste oft schmunzeln, gut dass dein Frauchen dich, mit allen deinen Fähigkeiten, hat 💪☺️👍